Statistische Untersuchungen geben stets Durchschnittswerte und Wahrscheinlichkeiten an, die im Einzelfall nicht zutreffen müssen. Die Infektiosität hängt entscheidend davon ab, ob es dem Immunsystem gelingt das Coronavirus zu eliminieren, bzw. derart zu schädigen, dass es nicht mehr vermehrungsfähig ist. Dies lässt sich am Krankheitsverlauf abschätzen. Das Robert Koch-Institut RKI berechnet die Genesung statistisch mit einem Algorithmus. Als Faustregel gilt eine infizierte Person bei einem normalen Verlauf und ohne Symptome 14 Tage nach Erkrankungsbeginn als genesen und somit nicht mehr ansteckend, sofern IgM- und IgG-Antikörper nachweisbar sind. Liegt die Infektion länger zurück, so sind oft nur noch IgG-Antikörper nachweisbar. Im Zweifel besprechen Sie sich mit Ihrem Arzt, ob weitere Untersuchungen und Maßnahmen notwendig sind, damit Sie Ihre Umgebung nicht gefährden.